Kunden bestätigen hohe Zufriedenheit bei der Versorgung mit Schuheinlagen
Arbeit von Orthopädieschuhmachern und Sanitätshäusern bekommt Note 1
AOK Plus befragt Versicherte zu ihrer Versorgung mit Schuheinlagen
Wie zufrieden Versicherte mit der Arbeit von Orthopädieschuhtechnikern und Sanitätshäusern sind, hat die AOK Plus kürzlich getestet. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Mehrheit ist „sehr zufrieden“ mit der Arbeit und letztlich mit den Schuheinlagen. Schulnoten konnten die rund 2000 Befragten vergeben, also 1 für „sehr zufrieden“ und 5 für „unzufrieden“.
Der erste Punkt der Befragung drehte sich um die Arbeit der Orthopädieschuhmacher, also um die Qualität der Beratung, um fachliche Kompetenz, Schnelligkeit und Freundlichkeit. Anschließend standen die Schuheinlagen im Fokus, sollten die Befragten die Alltagstauglichkeit, Sitz und Passform und die Wirksamkeit bewerten. Und sowohl bei der Arbeit als auch bei den Schuheinlagen zeichnete sich das gleiche Bild ab: Es gab jeweils ein „sehr zufrieden“, eine glatte 1.
Doch die AOK Plus wollte noch deutlich mehr wissen und befragte die Versicherten unter anderem, wie diese den Orthopädieschuhmacher gefunden hätten, wie der Fußabdruck genommen wurde, wann sie ihre Schuheinlagen erhalten und welche Zuzahlungen sie zu leisten hätten.
Die meisten Befragten kannten ein entsprechendes Sanitätshaus oder einen Orthopädieschuhmacher bereits, erhielten das Rezept vom Arzt und gaben das bei ihrem Versorger ab. Deutlich größere Unterschiede bei den Antworten gab es hingegen auf die Fragen zum Fußabdruck. Während bei mehr als der Hälfte der Befragten der Fußabdruck mittels Schaumstoff genommen wurde, kam bei rund 30 Prozent ein Scanner zum Einsatz. Bei etwa 17 Prozent wurde der Fußabdruck durch Blaupapier abgebildet. Fast alle Befragten gaben an, dass der Fußabdruck beim Orthopädieschuhmacher oder im Sanitätshaus angefertigt worden sei.
Unterschiede gab es auch beim Thema Wartezeit. Die Hälfte der Versicherten bekam ihre Schuheinlagen eine Woche nach Abgabe des Rezepts, die andere Hälfte etwas früher oder nach zwei Wochen. Noch länger dauerte es lediglich in Ausnahmefällen.
Andere Punkte hingegen offenbarten wieder fast Einstimmigkeit. Fast alle Versicherten, die an der Befragung teilgenommen hatten, bekamen ihre Einlagen beim Orthopädieschuhmacher und wurden auch von diesem oder einem Mitarbeiter zu Nutzung und Gebrauch beraten. Auch die anschließende Kontrolle von Sitz und Passform der Einlagen erfolgte in den meisten Fällen durch den versorgenden Schuhmacher und das Sanitätshaus.
Ein Ergebnis dürfte die Versorger vor allem gefreut haben: Die Befragung ergab, dass in den meisten Fällen die Einlagen vollkommen in Ordnung und keine Korrekturen notwendig waren.
Ein unterschiedliches Bild hingegen zeichnete sich noch einmal beim Thema gesetzliche Zuzahlung ab. Die meisten mussten zwar zuzahlen und wurden auch darüber informiert, allerdings gab es Unterschiede bei der Höhe, wobei es selten über 15 Euro hinausging. Weitere Zahlungen darüber hinaus fielen bei den meisten nicht an.
Das Gesamtergebnis der Befragung: Fast 70 Prozent der Befragten konnten positive Erfahrungen vermerken, als es um ihre Versorgung mit Einlagen ging.