Suchen Sie sich ein seriöses Unternehmen für Orthopädieschuhtechnik mit Meistersprechzeiten in ihrer Nähe, wo Sie mit Ihrem Kind persönlich bei einem Orthopädieschuhmachermeister vorstellig werden können. Hier werden nach Begutachtung der Füße und eventueller körperlicher Fehlhaltungen Fußabdrucke erstellt, nach denen die Einlagen auf Maß gefertigt werden. Nehmen Sie am besten auch häufig getragenes Schuhwerk mit, um festzustellen, ob diese für Einlagen geeignet sind. Da Einlagen ihre Anwendung im Konfektionsschuh finden, macht es sich erforderlich, bei der Schuhauswahl einige Dinge zu beachten.
Durch das Einlegen der Einlage wird das Innenvolumen des Schuhs herabgesetzt, d. h. der Fuß hat im Schuh weniger Platz zur Verfügung. Da Einlagen ja eigentlich Linderung bei Fußproblemen bringen und nicht neue Probleme schaffen sollen, empfiehlt sich der Einsatz von Schuhen, welche ein herausnehmbares Fußbett oder eine starke Einlegesohle besitzen, um der Einlage den nötigen Platz im Schuh zu verschaffen. Optimal ist es, der Fachwerkstatt entsprechendes Schuhwerk gleich bei der Anfertigung von Einlagen zur Verfügung zu stellen. Suchen Sie sich dafür kompetente Ansprechpartner und Werkstätten, bei denen Sie im persönlichen Gespräch Ihr Anliegen vortragen können. Von der heutzutage oft praktizierten anonymen Einlagenfertigung durch Dritte, wo irgendwo ein Abdruck genommen wird und man nicht mit der fertigenden Werkstatt in Kontakt kommt, ist abzuraten. Es lohnt sich für Sie und Ihr Kind notfalls eine längere Anfahrt in Kauf zu nehmen, denn nur im persönlichen Beratungsgespräch lassen sich individuelle Versorgungsmerkmale herausarbeiten, die dann in die Fertigung der Einlage einfließen.

Im Kindesalter können viele Haltungsschäden durch das Tragen von Einlagen positiv beeinflußt werden. Aber auch Fußgymnastik trägt wesentlich zum Behandlungserfolg bei. Dies ist jedoch schon wieder ein anderes Thema.
Demnächst hier im Blog!

Ihr Orthopädieschuhmachermeister
Thomas Becker