Schuheinlagen bei Bandscheibenvorfall?
Nach wie vor liegt die Hauptursache von Bandscheibenvorfällen in der Asymmetrie!
Zunächst erkennbar durch ungleiche Schulterhöhen – bedingt durch Beckenschiefstand und dessen häufigste Ursache – ungleiche Beinlängen* Der Grund sollte vorab analysiert werden. Wenn dies nicht zu Beginn geschieht, kann trotz verschiedener Maßnahmen das Problem wiederkehren.
Einlagen: Kurzfristig in der ersten Phase, um die Schwächen der Füße zunächst auszugleichen und die Körperposition etwas abzusichern.
Parallel dazu die Fußstellung bewerten und Fußstabilität trainieren (die intrinsische Fußmuskulatur ist bis ins hohe Alter trainierbar) Bei längeren „zu Fuß“ Aktivitäten können ebenfalls Einlagen helfen, zur Vermeidung von Fußüberlastungen. (Einlagen sind im wesentlichen eine Art Prothese, die die eigentliche Aufgabe unserer Füße übernehmen). Bei ständigem Einsatz degeneriert nachweislich die Fuß -, Unterschenkelmuskulatur und das Fasziales-Gewebe „verklebt“.
MBT Schuh: Die leichte Instabilität der MBT Schuhe fördert die Aufrichtung, als auch die Harmonisierung der Muskelketten und Faszienbahnen durch Reflexe* (*automatische Reaktionen die dem Schutz des Körpers dienen). Gleichzeitig unterstützt die „rollende“ Sohle die Vorwärtsbewegung, in diesem Zusammenhang entsteht nach einer Eingewöhnungsphase eine Ökonomisierung der Bewegung und Anpassung der Seitengleichheit.
* funktionell durch ungleiche Muskelspannung
* strukturell durch unterschiedliche Knochenlängen oder bspw. Unfall
Quelle: Footnotes / Karlheinz Kemmelmeyer