Zu Besuch bei Orthopädieschuhmachermeister Thomas Becker…
Haben Sie eine Druckstelle oder Hornhaut am Fuß? Nicht so schlimm, denken Sie? Manchmal sollte man dem mehr Augenmerk schenken. „Wenn eine Fehlstellung des Fußes dahinter steckt, kann man sie oft schon mit einer individuellen Schuheinlage korrigieren“, weiß Herr Becker von OSZL, der nicht selten schon am getragenen Schuh des Kunden das Problem erkennt.
Ihr Arzt empfiehlt Ihnen, abhängig von den Beschwerden, aus welchem Material die Einlagen bestehen sollen. „Eine Einlage aus Weichpolster ist z.B. flexibler, aber auch höher, als eine Korkwalkledereinlage“, erklärt Herr Becker. Mithilfe eines Mehrkomponentenschaums nimmt er einen 3D-Fußabdruck, aus dem ein Modell-Leisten hergestellt wird. Hierbei ist u.a. ausschlaggebend, in wie weit die Fehlstellung des Fußes fortgeschritten ist. Besonderen Wert legt das Traditionsunternehmen OSZL daher auf die umfassende Beratung im Vorfeld, damit Sie genau wissen, was auf Sie zukommt und welche Einlage die richtige für Sie ist.
Nach ca. einer Woche sind die Einlagen fertig. Sinnvoll ist es dann, seine Lieblingsschuhe mitzubringen, damit die Einlage genau angepasst werden kann. Der Handwerker mit Herz und Verstand ist erst zufrieden, wenn alles passt und Sie frohen Schrittes, mit einem Lächeln auf den Lippen, nach Hause gehen. Wenn im Nachhinein noch etwas zwicken sollte, findet erneut eine Anpassung statt.
Und wenn Ihnen einen Einlage nicht reicht, kann Ihnen auch ein ganzer Schuh gefertigt werden.